Chruschtschowkas: Zweihundert Häuser werden überleben

Von den über fünftausend Häusern, die im Zuge des großen Sanierungsprojekt Renovierung in Moskau abgerissen werden sollen, bleiben über zweihundert Häuser erhalten. Sie wurden als Historische Häuser klassifiziert, deren Umbau auf moderne Standards individuell geplant und aus dem Kapitalerneuerungsfond finanziert wird, gab der Moskauer Bau-Bürgermeister Marat Khusnullin bekannt.

Diese ‚nicht-alten’ Gebäude genügten im Denkmalschutz den Kriterien Einzigartigkeit und Originalität. Ein Spagat, denn der spätsozialistische Wohnungsbau in Form von Plattenbauvierteln zeichnet sich dadurch aus, weder originell noch einzigartig zu sein.

Der Bau der ersten Häuser im Rahmen des Sanierungsprogramms in der russischen Hauptstadt wird vor Ende 2017 beginnen. Mit Sommer 2018 werden diverse Großbaustellen ihre Arbeit beginnen.

Das Projekt betrifft insgesamt 5144 Häuser mit einer Gesamtfläche von ca. 16 Millionen Quadratmetern, auf denen sich 350 Tausend Wohnungen befinden und circa eine Million Moskowiter leben.

[hub/russland.NEWS]

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