Die neue deutsche Regierung unter Angela Merkel wird ihre Energiepolitik radikal revidieren, auch die Pläne für den Kauf fossiler Brennstoffe im Ausland, berichtet die DW. Insbesondere sieht der Plan eine Verringerung des Gasverbrauchs vor, der derzeit 12 Prozent der Energiebilanz Deutschlands ausmacht.
„Dies ist eine schlechte Nachricht für Gazprom, das von einem wachsenden oder zumindest stabilen Energieverbrauch und insbesondere von der Nutzung von Erdgas in Deutschland und der EU als Ganzes herrührt, wie der Plan zur Fertigstellung von Nord Stream-2 zeigt“, heißt es im Artikel der DW. Die Entwicklung der Gaskooperation mit Russland, einschließlich des Baus der Gaspipeline Nord Stream-2, wird in der Strategie nicht erwähnt.
Deutschland wird die Entwicklung erneuerbarer Energien beschleunigen, den Verzicht auf Kraftstoff aus Kohlenwasserstoffen beschleunigen und seine Bezugsquellen diversifizieren. Und bis 2050 soll der Energieverbrauch um 50 Prozent gesenkt werden.
In den nächsten zwei Jahren ist geplant, die Erzeugungskapazität von Windparks und Sonnenenergie um jeweils 4 Gigawatt zu erhöhen, was der Leistung von 7 bis 8 Kernkraftwerken entspricht. Zusätzlich soll bis 2030 der Anteil von Solar-, Wind- und Biomasseenergie an der Stromerzeugung verdoppelt werden – von 33 auf 66 Prozent.
[hub/russland.NEWS]
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