Medienbericht: Russen schulden illegalen Mikrokreditgebern über 100 Milliarden Rubel

Medienbericht: Russen schulden illegalen Mikrokreditgebern über 100 Milliarden Rubel

Russische Staatsbürger sollen illegalen Mikrofinanzorganisationen (MFOs), die nicht von der Zentralbank registriert sind, etwa 100 Milliarden Rubel (etwa 1,42 Milliarden Euro) schulden, schreibt die Zeitung Kommersant.

Laut der Veröffentlichung von Kommersant gab es im Jahr 2017 in Russland 6.600 nicht registrierte Kreditinstitute, die Mikrokredite mit extrem hohem Zinsen an die Bevölkerung ausgeben.

Von der Zentralbank registrierte und daher legale MFOs gibt es 2.200 – nur ein Drittel der Zahl der nicht registrierten Geldverleiher. Das durchschnittliche Kreditportfolio einer illegalen MFO soll 10 Millionen Rubel (etwa 142.000 Euro) betragen.

Der Umfang des gesetzlichen Mikrokreditmarktes wurde für den 1. März auf 121 Milliarden Rubel (etwa 1,72 Milliarden Euro) geschätzt.

[hub/russland.NEWS]

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