Neues Zenit-Stadion lässt Immobilienpreise purzeln

Die Krestowski-Insel in St. Petersburg gilt als eine schicke Wohnadresse – das neue Stadion müsste diesen Status noch verbessern, sollte man meinen. Doch genau das Gegenteil ist der Fall: Die Wohnungspreise sinken, viele Besitzer von Elite-Wohnungen fühlen sich durch Fans und Verkehr gestört.

In den Neunzigerjahren war die Krestowski-Insel noch eine grüne, weitgehend unbewohnte „Märcheninsel“. Schon damals stand dort das Kirow-Stadion und sorgte an den Spieltagen für grössere Menschenmengen, die sich neben den Wochenendgästen, Radfahrern, Skateboardern und vielen  tummelten. Doch erstens war das Verhalten der Fussballfans damals noch ein anderes und zweitens störte sich niemand an ihrem Lärm.

In den Boomjahren wurden auf der Insel und darum herum ein Elite-Wohnquartier nach dem anderen aus dem Boden gestampft. Das Wasser, die gute Luft und das viele Grün ließen diesen Bereich als kleines Paradies erscheinen. Zudem wurde das alte Stadion eher passiv benutzt.

weiter beim St. Petersburger Herold >>>

Kommentare