Russisches Öl- und Gasunternehmen erhöht Investitionen in Norwegen

Über eine Milliarde Euro will das Erdöl- und Erdgasunternehmen DEA Group des russischen Großindustriellen Michail Fridman und seiner Partner in ausländische Projekte investieren. Bereits 2017 waren die Kapitaleinlagen um 30 Prozent auf 838 Mio. Euro gewachsen, geht aus dem heute vorgestellten Jahresbericht des Unternehmens hervor.

Im Jahr 2018 werden sie um weitere 10 bis 20 Prozent wachsen und eine Milliarde Euro erreichen, heißt es in dem Papier. Das Geld geht vor allem in die Finanzierung der Projekte Dvalin und Hjord in Norwegen. Im vorigen Jahr hat das Unternehmen in die norwegischen Projekte 370 Mio. Euro investiert, das sind 2,5 Mal mehr als 2016. Höhere Investitionen erfordert in diesem Jahr auch das gemeinsame Projekt mit BP im West Nil Delta in Ägypten, teilt das Unternehmen mit. Insgesamt investierte DEA in die Projekte in Nordafrika 409 Mio. Euro und damit acht Prozent weniger als 2016.

Im Jahr 2017 förderte die DEA Erdöl und Erdgas im Umfang von täglich 125.000 Barrel im Erdöläquivalent, der Plan für dieses Jahr sind 125.000 bis 140.000 Barrel. Bis 2021 will das Unternehmen durch die laufenden Projekte sowie Neuerwerbungen, z.B. In Brasilien, auf 200.000 Barrel kommen.

Derzeit arbeitet das Unternehmen in neun Ländern. Außer in Norwegen befinden sich ihre Hauptaktiva in Ägypten, Deutschland, Dänemarks, Algerien.

(hh/russland.NEWS)

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