Moskauer gehen immer lieber essen© russland.news

Moskauer gehen immer lieber essen

Das Gastgewerbe in Moskau erlebt einen regelrechten Boom. Von Januar bis Juni 2024 wurden in der russischen Hauptstadt 48 neue Gastronomiebetriebe eröffnet. Das sind 78 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Offiziellen Angaben zufolge waren 2018 in Moskau 11 Tausend Restaurants und Cafés registriert.

Nach Angaben der Elite-Immobilienagentur NF Group bringt die Moskauer Gastronomie neue Konzepte auf den Markt, löst erfolgreich Ausstattungsprobleme und das Wachstum der Branche wird auch durch ein breites Spektrum städtischer Unterstützungsmaßnahmen gefördert. Die IT-Plattform OFD hat errechnet, dass im Juni die durchschnittliche Rechnung in der öffentlichen Gastronomie in Russland insgesamt um sieben Prozent oder umgerechnet bis zu 11 Euro im Vergleich zum Vorjahr gestiegen ist.  In Restaurants stieg der Durchschnittsbon um elf Prozent oder umgerechnet 25 Euro, in der Schnellgastronomie um neun Prozent auf umgerechnet 4,60 Euro.

Moskau unterstützt die Wirtschaft und das Gastgewerbe systematisch – Unternehmen der Branche haben Zugang zu Vorzugskrediten und Subventionen für die Eröffnung neuer Lokale, den Kauf von Ausrüstung und die Umsetzung von Investitionsprojekten. In der ersten Hälfte dieses Jahres ist die Nachfrage nach Gastronomiebetrieben im Vergleich zum Vorjahr um 15 Prozent gestiegen.

Von 2010 bis 2023 werde die Zahl der Gastronomiebetriebe in Moskau um das 3,5-fache steigen, sagte Moskaus Bürgermeister Sergej Sobjanin der Nachrichtenagentur TASS.

Moskaus Cafés, Bars, Restaurants und Snackbars verfügen über 840,7 Tausend Sitzplätze. Mehr als 150.000 Menschen arbeiten in der Branche.

Zum Vergleich: In St. Petersburg wurden im ersten Halbjahr 35 Prozent weniger Restaurants eröffnet als im Vorjahr.

[hrsg/russland.NEWS]

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